Maca Wirkung

Maca Wirkung

Dank der in der Maca Knolle enthaltenen Mineralstoffe, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und Aminosäuren, weist die Knolle eine Vielzahl positiver Eigenschaften auf den menschlichen Körper auf.

Die Maca Wirkung tritt, je nach eingenommener Dosis, erst innerhalb eines Zeitraums von ca. 25 Tagen ein.

  • Verbesserung des Muskelaufbaus und Steigerung der Ausdauer
  • Steigerung der Potenz
  • Verbesserung der Spermienqualität
  • Erhöhung der Fruchtbarkeit der Frau
  • Verringerung der Antriebslosigkeit (Chronisches Erschöpfungssyndrom)
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Gehirnfunktionen
  • Verringerung/ Beseitigung von Schlafstörungen
  • Milderung von psychischen Beschwerden (Depression, Angstzustände)

Maca Wirkung – belegt durch Maca Studien

Die Anzahl der oben aufgeführten Maca Wirkungen, die die Knolle sowohl auf den Körper, als auch auf den Geist haben soll, hören sich im ersten Augenblick wie leere Versprechungen an. Es schleicht sich der Verdacht auf, dass die oben genannten Auswirkungen gar nicht eintreffen und nur zu Marketingzwecken erdacht worden sind.

Neben den auf dieser Seite vorhandenen Erfahrungsberichten zu Maca, wurden bisher auch mehrere Studien veröffentlicht. In den Studien wurden die unterschiedlichsten Auswirkungen von Maca, sowohl für beide Geschlechter, als auch speziell für den Mann (Maca Wirkung Mann), als auch die Frau (Maca Wirkung Frau) erforscht.

Eine schöne Übersichtsstudie, in der bis zum Stand 2012 alle Studien zusammengefasst sind, liefert Gonzales (2012) ab [9].

Maca wirkt Leistungssteigernd (sportliche Aktivitäten)

In einer Studie von Gonzales (2003) wurde der Behandlungsgruppe Maca und der Kontrollgruppe Placebo für längere Zeit verabreicht. Wichtig zu erwähnen ist, dass bei dieser Studie ausschließlich Männer teilgenommen haben.

Ergeben hat die Studie, dass Maca ein regelrechter Energiespender ist. Die Behandlungsgruppe konnte eine deutliche Performance Steigerung, bei einer vierzig Kilometer langen Fahrradtour, für sich verbuchen [10].

Maca hilft bei Depressionen und Angstzuständen

Eine Studie von Dording et al. (2008) attestiert, dass Maca psychische Symptome, einschließlich Depressionen und Angstzustände, mindern kann.

In der Studie wurde den Probanden 3,5 Gramm Maca am Tag verabreicht [8].

Studienergebnisse speziell für den Mann

Beim Mann kann Maca vor allem dazu beitragen, die Spermienqualität, wie auch die Potenz generell und hierbei insbesondere die Standfestigkeit des Geschlechtsgliedes zu verbessern. Außerdem verfügt Maca über eine gesundheitsfördernde Wirkung, bei einer benigne Prostatahyperplasie.

Maca trägt zu einer Erhöhung der Spermienqualität bei

Allein in Deutschland versuchen pro Jahr hundertausende von Paaren ein Kind zu bekommen. Aus den unterschiedlichsten, zum Teil, gesundheitlichen Gründen ist dieses Unterfangen aber nicht bei jedem Paar von Erfolg gekrönt.

In vielen Fällen sind die Spermien des Mannes nicht ausreichend in der Lage, die Eizelle der Frau zu befruchten. Die Spermien sind entweder zu langsam, zu wenig an der Anzahl oder sogar deformiert (missgebildet).

In einem solchen Fall steht das Paar vor der Entscheidung einer künstlichen Befruchtung. Diese ist aber meist mit großen Kosten und hohen gesundheitlichen Risiken verbunden. Viel günstiger und risikoloser fällt der Versuch aus, die Qualität der Spermien auf natürlichem Weg mit Hilfe von Maca zu erhöhen.

In der Studie von Gonzales et al. [1] konnte eine positive Wirkung von Maca auf die Qualität der Spermien festgestellt werden. In dieser Studie erhielten Männer zwischen dem 24 und dem 44 Lebensjahr, vier Monate lang, entweder 1,5 g oder 3 g Maca in Kapselform.

Zu Beginn und Ende der Studie wurden die Spermien, das  luteinisierende-, sowie das follikelstimulierendes Hormon, das Prolaktin, Testosteron und das Estradiol der Probanden bestimmt und analysiert.

Ergebnis der Studie war, dass die viermonatige Behandlung mit Maca zu einer erhöhten Spermienqualität führte. Eine höhere Spermienanzahl pro Ejakulation konnte festgestellt werden. Auch wuchs die Gesamtanzahl der beweglichen zu den unbeweglichen Spermien und eine generell bessere Spermienbeweglichkeit trat ein.

Nebendies hat sich der Serumspiegel der Probanden nicht signifikant verändert.

Maca steigert die Lust auf Sex und die Potenz des Mannes

Die indigen Völker sind von der potenzsteigernden Wirkung der Maca Knolle überzeugt.

Maca soll nicht nur die Potenz des Mannes steigern, sondern auch das sexuelle Verlangen, sowohl beim Mann, als auch bei der Frau erhöhen. Zahlreiche Studien haben sich bereits hiermit beschäftigt und können die potenzsteigernde und lustfördernde Wirkung von Maca bestätigen.

Eine chinesische Studie von Zheng et al. [2] konnte einen positiven Effekt von Maca auf die Sexualität feststellen. Die Wissenschaftler verabreichten Mäusen für 22 Tage Maca-Extrakt.

Mäusen denen kein Maca verabreicht wurde, waren in einem Zeitraum von drei Stunden nur zu höchstens 16 Orgasmen fähig. Mäuse die den Maca-Extrakt eingenommen hatten, waren in der gleichen Zeit fähig, bis zu 67 Orgasmen zu erleben.

In einer weiteren Studie von Gonzales et al. [3] konnte belegt werden, dass Maca auf die Männer eine aphrodisierende Wirkung hat. In der Studie wurde Männern im Alter zwischen 21 und 56 Jahren, täglich 1,5 g oder 3 g Maca oder ein Placebo verabreicht.

Die Behandlungsgruppe bekam dabei ausschließlich Maca und die Kontrollgruppe ein Placebo. Es zeigte sich, dass sich das sexuelle Verlangen der Maca-Gruppe deutlich gesteigert war. Auch konnte festgestellt werden, dass Maca keine Auswirkungen auf den Testosteron- oder Östradiolspiegel hatte.

In der Studie von Dording et al. [4] konnte die positive Eigenschaft von Maca auf die Libido noch einmal bestätigt werden.

In der Studie erhielten zwanzig Probanden, von denen wiederum 17 weiblich waren, entweder 1,5 g oder 3 g Maca am Tag. Alle Probanden litten alle unter einer sog. SSRI-bedingten sexuellen Dysfunktion. SSRI steht für eine Gruppe von Antidepressiva, zu deren Nebenwirkungen auch unterschiedliche sexuelle Störungen, wie Impotenz, verminderte oder vollständig verschwundene Libido und gefühllose Geschlechtsorgane gehören.

Ergebnis der Studie war,  dass die Dosis von 3 Gramm Maca zu einer Minderung von sexuell bedingten Beschwerden, wie auch der SSRI-bedingten sexuellen Dysfunktion führte.

Maca trägt zu einer Verbesserung der Prostatatätigkeit bei

Die benigne Prostatahyperplasie, auch als gutartige Prostatavergrößerung bekannt, ist in Deutschland weit verbreitet. Bereits die Hälfte aller Männer im Alter zwischen 50 und 59 Jahren, leiden an dieser Art der Prostatavergrößerung. Bisherige Studien konnten aufzeigen, dass Maca gezielt das Prostatagewicht reduzieren kann.

Die Studien von Gonzales et al. und Gasco et al. zeigen auf, dass die rote Maca Pflanze tatsächlich die Prostatagröße verändert, ohne dabei den Testosteron- oder Östradiolspiegel im Körper zu verändern. [5, 6, 7].

Studienergebnisse speziell für die Frau

Speziell bei der Frau kann eine regelmäßige Einnahme von Maca, zu einer Verminderung der Beschwerden in den Wechseljahren, sowie zu einer Verbesserung der Fruchtbarkeit führen.

Maca vermindert Beschwerden in den Wechseljahren

Beschwerden in den Wechseljahren sind für die meisten Frauen qualvoll und nervenaufreibend. Viele Frauen klagen in den Wechseljahren über Depressionen. Doch das gute ist, dass Wechseljahr bedingte Beschwerden mit Maca vermindert werden können.

In der Studie von Brooks et al. [8] verordneten die Wissenschaftler weiblichen Probanden täglich 3,5 g Maca Pulver über einen Zeitraum von sechs Wochen. Es zeigte sich, dass Maca den Hormonspiegel der Probanden nicht verändert hat, jedoch psychische Beschwerden vermindert wurden.

Angstzustände, Depressionen, sowie Symptome der sexuellen Dysfunktion nahmen durch die Einnahme von Maca ab.

Referenzen

  • [1] Gonzales GF, Cordova A, Gonzales C, Chung A, Vega K, Villena A (2001): Lepidium meyenii (Maca) improved semen parameters in adult men. Asian J Androl. 2001 Dec; 3(4):301-3. Zur Studie »
  • [2] Zheng BL, He K, Kim CH, et al. (2000): Effect of a lipidic extract from Lepidium meyenii
    on sexual behavior in mice and rats. Urology 2000; 55 (4): 598–602. Zur Studie »
  • [3] Gonzales GF, Córdova A, Vega K, et al. (2002): Effect of Lepidium meyenii (MACA) on sexual desire and its absent relationship with serum testosterone levels in adult healthy men. Andrologia. 2002; 34 (6):367–372. Zur Studie »
  • [4] Dording CM, Fisher L, Papakostas G, et al. (2008): A double-blind, randomized, pilot dose-finding study of maca root (L. meyenii) for the management of SSRI-induced sexual dysfunction. CNS Neuroscience and Therapeutics. 2008;14(3):182–191. Zur Studie »
  • [5] Gonzales GF, Vasquez V, Rodriguez D, et al. (2007): Effect of two different extracts of red maca in male rats with testosterone-induced prostatic hyperplasia. Asian Journal of Andrology. 2007;9(2):245–251. Zur Studie »
  • [6] Gonzales GF, Miranda S, Nieto J, et al. (2005): Red maca (Lepidium meyenii) reduced prostate size in rats. Reproductive Biology and Endocrinology. 2005; 3, article 5. Zur Studie »
  • [7] Gasco M, Villegas L, Yucra S, Rubio J, Gonzales GF. (2007): Dose-response effect of Red Maca (Lepidium meyenii) on benign prostatic hyperplasia induced by testosterone enanthate. Phytomedicine. 2007; 14 (7-8): 460–464. Zur Studie »
  • [8] Brooks NA, Wilcox G, Walker KZ, Ashton JF, Cox MB, Stojanovska L. (2008): Beneficial effects of Lepidium meyenii (Maca) on psychological symptoms and measures of sexual dysfunction in postmenopausal women are not related to estrogen or androgen content. Menopause. 2008;15(6):1157–1162. Zur Studie »
  • [9] Gonzales GF. Ethnobiology and Ethnopharmacology of Lepidium meyenii (Maca), a Plant from the Peruvian Highlands. In: Evid Based Complement Alternat Med. 2012; 2012: 193496. Zur Studie »
  • [10] Gonzales GF. Biological effects of Lepidium meyenii, maca, a plant from the highlands of Peru. In: Singh VK, Bhardwaj R, Govil JN, Sharma RK, editors. Natural Products. Vol. 15. Houston, Tex, USA: Studium Press; 2006. pp. 209–234. (Recent Progress in Medicinal Plants). Zur Studie »